Schmidtheim. Für die Dekontamination von Personen und Geräten wurden im Regierungsbezirk Köln weitere Einsatzkräfte qualifiziert. Der Kreisfeuerwehrverband war Ausrichter dieses Lehrgangs nach der FwDV 2, die vornehmlich in Schmidtheim und in einer durch ein Unternehmen zur Verfügung gestellten Halle auf dem Flugplatz Dahlemer Binz stattfand.
Ab Mitte September hatten sich die Lehrgangsteilnehmer, die mit ihren Sonderfahrzeugen zum Teil eine mehr als zweistündige Anfahrt aus dem Heinsberger Raum in Kauf genommen hatten, mit dem Vorgehen aus Anlass von ABC-Lagen befasst. Dabei lernten sie insbesondere die verschiedenen Geräte kennen, die u. a. durch den Bund und das Land Nordrhein-Westfalen aus Katastrophenschutzmitteln beschafft worden waren. Weitere Lehrinhalte waren theoretische Grundlagen zum Einsatz von Dekontaminationseinheiten, die Einrichtung von Dekontaminationsstellen nebst der Ver- und Entsorgung mit Frischwasser, Desinfektionslösungen und bspw. auch Ersatzkleidung. Im Mittelpunkt der Schulung stand dabei auch der Abrollcontainer V-Dekon.
Zudem wurden den Lehrgangsteilnehmern weitere Verwendungsmöglichkeiten für einzelne Bestandteile der Dekontaminationsausrüstung vorgestellt, wie beispielsweise im Rahmen einer Messleitung oder als Atemschutzsammelplatz. Auch dabei leisten Gerätschaften wie ein beheizbares und gut ausgeleuchtetes Zelt gute Dienste.
(Fotos: Walter Wolff, stellv. Vorsitzender KFV)
Kreisfeuerwehrverband
Euskirchen e.V.