Düsseldorf/Köln. Fitness spielt gerade bei der Feuerwehr eine große Rolle. Daher bietet das NRW-Innenministerium gemeinsam mit der Deutschen Sporthochschule Köln Schulungen zur Steigerung der Fitness von Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen an.
Geschult werden können die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren entweder in Kleingruppen oder auch in Löschzugstärke vor Ort. Die Sportwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler beraten sie, orientiert an den lokalen Bedürfnissen. So sollen beispielsweise gesundheitsorientierte Bewegungsprogramme zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit erstellt und individuelle Übungseinheiten durchgeführt werden. Auch der Aufbau, die korrekte Durchführung sowie Nachbereitung der Potenzialanalyse kann von der Sporthochschule begleitet werden. Bei der Potenzialanalyse handelt es sich um Übungen, die feuerwehrspezifische Anforderungen abbilden und dazu dienen, individuelle Potenziale der körperlichen Leistungsfähigkeit herauszuarbeiten.
In den vergangenen Jahren haben sich Feuerwehrangehörige im Rahmen des Projekts „FeuerwEhrensache“ mit der Fitness in den Freiwilligen Feuerwehren beschäftigt und mit der Frage, welche Bedeutung diesem Thema künftig zukommen soll.
Sagt das Alter etwas über die Fitness von Feuerwehrfrauen und -männern aus? Wie kann Sport in den Alltag von Freiwilligen Feuerwehrangehörigen integriert werden? Der Abschlussbericht des Projekts zeigt: Die Berücksichtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit ist sinnvoll, um individuelle Belastungsgrenzen und -potenziale zu identifizieren. Gemeinsam durchgeführte Sportübungen tragen dazu bei, Verletzungen zu vermeiden, wirken sich positiv auf die Kameradschaft aus und haben einen integrativen Charakter.
Deswegen hat das NRW-Innenministerium entschieden, gemeinsam mit der Sporthochschule Köln ab November 2018 Schulungen anzubieten. Die einzelnen Trainingsangebote sind ein Ergebnis des Projekts „FeuerwEhrensache“. Sie stehen bis Dezember 2019 zur Verfügung und umfassen die Themenbereiche: Potenzialanalyse, Ausdauertraining, Krafttraining mit Kleingeräten und/oder eigenem Körpergewicht sowie Fitnesstrends (z. B. Crossfit, elektrische Muskelstimulation).
Alle Übungen orientieren sich an einem neu erschienenen Trainingshandbuch, das ein individuelles bzw. gemeinschaftliches Training in der Feuerwehr - über das Schulungsangebot hinaus - begleitet.
Weiterführende Informationen finden Sie hier:
https://www.im.nrw/fitness-der-feuerwehr
(Pressemitteilung IM NRW)
Kreisfeuerwehrverband
Euskirchen e.V.