Euskirchen. Mit einer gemeinsamen Übung trainierten Einsatzkräfte der Feuerwehren im Kreis Euskirchen sowie der Feuerwehr Bonn das gemeinsame Zusammenspiel als sogenannte Messleitung. Beide Gebietskörperschaften kooperieren in diesem speziellen Modul der Gefahrenabwehr, das u. a. im überörtlichen Messeinsatz ausrückt.
Das Übungsszenario sah einen Industriebrand im Stadtgebiet der Kreisstadt Euskirchen vor. Die einzelnen Messfahrzeuge, die auch im Sinne des NRW-weiten Landeskonzeptes eingesetzt werden, wurden von der Übungsleitung simuliert. Die Messleitung nutzte den ELW II der Feuerwehr Euskirchen. Die IuK-Gruppe wickelte den gesamten Funkverkehr ab und stellte eine detailgenaue Führung des Einsatztagebuchs sicher.
Die Übungsleitung arbeitete hingegen vom ELW II der Feuerwehr Kall aus, wobei die Kaller IuK-Gruppe Kall für den Funkverkehr verantwortlich zeichnete. Bewusst wurde von den Einsatzkräften mit dem bekannten Meldevordruck („4-fach Vordruck“) gearbeitet. Die Übung wurde von den beteiligten Kräften ohne Probleme professionell und zielorientiert bewältigt, sodass sie gegen 12.20 Uhr erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
An der Übung beteiligten sich 22 Feuerwehrleute, davon sieben Einsatzkräfte der Feuerwehr Bonn (BF, FF und FB), sechs Kräfte der IuK-Gruppe Kall; vier Kräfte der IuK-Gruppe Euskirchen sowie fünf Kräfte der vorgeplanten Messleitung des Kreises Euskirchen.
(Walter Wolff, stellv. Kreisbrandmeister)
Kreisfeuerwehrverband
Euskirchen e.V.