Mechernich. Die Feuerwehren des Kreises Euskirchen verfügen nunmehr über ein zweites neues Löschfahrzeug des Katastrophen- und Zivilschutzes. Bundestagsabgeordneter Detlef Seif wohnte der Übergabe des durch den Bund bereit gestellten Fahrzeuges an die Feuerwehr der Stadt Mechernich bei. Das erste in diesem Jahr zur Verfügung gestellte Löschfahrzeug ist ein Landesfahrzeug. Die Feuerwehr der Gemeinde Dahlem stellt die Einsatzbereitschaft dieses Fahrzeuges sicher.
MdB Seif richtete innerhalb seines Grußwortes den Fokus auf die Bedeutung des Katastrophen- und Zivilschutzes in der Bundesrepublik Deutschland bis hin zur hochwertigen Aufgabenerfüllung in den Feuerwehren der Städte und Gemeinden, hier beispielhaft erfolgreich im Kreis Euskirchen. Er richtete den Dank für die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft des neuen Fahrzeuges an die anwesenden Feuerwehrleute der Feuerwehr der Stadt Mechernich.
Kreisbrandmeister Udo Crespin betonte die erhebliche Bedeutung der Einbringung von Fahrzeugen des Bundes und des Landes in den Katastrophen- und Zivilschutz. "Ein höchst sinnvoller Wurf ist Land und Bund hiermit gelungen!", so Kreisbrandmeister Crespin. Die Feuerwehren im Kreis Euskirchen stehen vielen und unterschiedlichen Aufgabenstellungen innerhalb der Landeskonzepte NRW im Katastrophenschutz gegenüber. "Diese Aufgabe wird von den Feuerwehren des Kreises Euskirchen mit großem Engagement für die gegenseitige und überörtliche Hilfe hoch motiviert sichergestellt", so der Kreisbrandmeister. Die Städte und Gemeinden stellen hierbei zur Erfüllung der "gegenseitigen und überörtlichen Hilfe" häufig kommunale Fahrzeuge zur Verfügung. Durch die Bereitstellung der Löschfahrzeuge des Landes und des Bundes können nunmehr kommunale Fahrzeuge aus den Landeskonzepten durch Fahrzeuge des Katastrophenschutzes planerisch und operativ ersetzt werden.
Ein tragendes Beispiel ist hier das große Engagement der Feuerwehren des Kreises Euskirchen in der Feuerschutzbereitschaft Euskirchen/Düren, die bereits in den vergangenen Jahren zur überörtlichen/gegenseitige Hilfe im Einsatz war. Unabhängig von dieser Einsatzverwendung sind die Fahrzeuge bei einem "Ruf des Landes bzw. des Bundes" für deren Belange im Bedarfsfalle einsatzbereit (Material und Personal) zur Verfügung zu stellen. Kreisbrandmeister Udo Crespin betonte weiterhin, dass man bei weiteren Zuweisungen von Fahrzeugen und Gerät alle Städte und Gemeinden bzw. deren Feuerwehren sukzessive nach Zweckbestimmung in die Ausstattungsliste aufgenommen hat.
"Es bleibt die starke Hoffnung, dass Land und Bund weiterhin den Katastrophenschutz wie in den vergangenen Jahren in dieser und ähnlicher Form erfolgreich stärken wird", so Crespin. Der Kreisbrandmeister geht davon aus, dass, derzeit zeitlich noch unbestimmt, jeweils ein weiteres Löschfahrzeug Katastrophenschutz des Landes und des Bundes den Kreis Euskirchen erreichen wird. Auch diese Fahrzeuge sind dann in die Landeskonzepte im Katastrophenschutz zweckgebunden zur Entlastung der kommunalen Fahrzeuge und Geräte einzubinden.
Weitere Informationen finden Sie im Begleitheft LF KatS Bund.
(Text: Udo Crespin, Kreisbrandmeister, Foto: Thomas Schmitz, Agentur ProfiPress)
Kreisfeuerwehrverband
Euskirchen e.V.