Schleiden. Die technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen gehört zu einem der Tätigkeitsschwerpunkte der 113 Löschgruppen und -züge im Kreis Euskirchen. Um Einsatzkräfte der ersten Führungsebene noch besser auf solche Einsatzszenarien vorzubereiten, wurde am Samstag, den 7. September im Rahmen des Truppführerlehrgangs erstmals ein neues Modul zur Unfallrettung eingeführt.
Nach einer Einweisung in den Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten folgte dabei eine Stationsausbildung mit den Schwerpunkten Einsatzstellenabsicherung, Fahrzeugstabilisierung und Glasmanagement und das realitätsnah an echten Pkw. Auch neue Antriebsarten (E-Auto, Auto-/Erdgas, Hybrid) wurden den angehenden Truppführern durch das Ausbilderteam präsentiert. Nicht fehlen durften Hinweise zur patientenorientierten Rettung von Unfallopfern.
Das Modul ist Teil einer Novellierung des Truppführerlehrgangs. Seit Ende 2018 hatten die Kreisausbilder über eine Neusetzung von Schwerpunkten und die Frage beraten, wie einzelne Ausbildungsinhalte noch zeitgemäßer vermittelt werden können. Bei den Lehrgangsteilnehmern kam der Praxistag übrigens super an und machte Lust darauf, das Thema im Rahmen der Standortausbildung noch weiter zu vertiefen.
(Oliver Geschwind, Geschäftsführer KFV, Foto: StBI Alexander Rheindorf)
Kreisfeuerwehrverband
Euskirchen e.V.