Kreis Euskirchen. Im Zusammenhang mit der Bewältigung der Corona-Pandemie unterstützen die Feuerwehren im Kreis Euskirchen bei der Abnahme von Abstrichen zur nachfolgenden Laboranalyse. Hierzu fanden Anfang der Woche zwei praktische Einweisungstermine mit dem Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Christian Ramolla, sowie den beiden ärztlichen Leitern des Rettungsdienstes, Dr. Jesko Priewe und und Dr. Thomas Hergarten, statt.
„Bereits Anfang des Jahres hatten sich 35 Einsatzkräfte aus nahezu allen Stadt- und Gemeindefeuerwehren bereiterklärt, in sogenannten Task-Forces die Abstrichnahme durchzuführen“, berichtet Kreisbrandmeister Peter Jonas. Die Feuerwehrangehörigen stehen in erster Linie bereit, um im Bedarfsfall entsprechenden Tests innerhalb der Feuerwehren durchzuführen. „Abhängig von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie ist aber auch ein weiterführender Einsatz denkbar, wie beispielweise in Seniorenheimen“, so Jonas. Dort sind bereits seit mehreren Wochen Einsatzkräfte der Malteser, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft sowie des Deutschen Roten Kreuzes tätig. „Sollte sich ein solcher Einsatz abzeichnen, wird der Führungsstab mit den Leitern der Feuerwehren über das weitere Vorgehen entscheiden“, erläutert der Kreisbrandmeister.
Dr. Christian Ramolla, der Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Euskirchen, sprach von einem rasanten Anstieg der Fallzahlen seit Oktober. Überall dort, wo besonders gefährdete Menschen leben oder die Einhaltung der AHA-Regeln nur schwerlich möglich ist, eine zeitnahe und qualifizierte Abnahme von Abstrichen wichtig. Gemeinsam mit dem Dr. Jesko Priewe erläuterte er bei der Kick-off-Veranstaltung am Montagabend die Funktionsweise der gängigen Tests sowie die Abstrichnahme mittels Bakterietten. Natürlich wurden die Einsatzkräften auch selbst getestet.
Der Kreis Euskirchen informiert auf einem eigens eingerichteten Coronaportal unter https://corona.kreis-euskirchen.de/ über die aktuelle Entwicklung.
Kreisfeuerwehrverband
Euskirchen e.V.