Konferenz der Kreisausbilder

Kreis Euskirchen. Mehr als zwei Dutzend Kreisausbilder berieten am Dienstagabend über die Fortsetzung der Aus- und Fortbildungsangebote des Kreisfeuerwehrverbandes im laufenden Jahr 2021. Denn vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sind auch weiterhin individuelle Lösungen gefragt, um in den kommenden Monaten Einsatzkräfte für die anspruchsvollen Herausforderungen des Feuerwehrdienstes qualifizieren zu können. Bestes Beispiel: der aktuelle Lehrgang „Truppführer-Fortbildung“ wird als reine Online-Fortbildung durchgeführt.

Weitere Truppführer-Fortbildung beginnt zeitnah

„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben uns ein sehr positives Feedback zu diesem Lehrgang gespiegelt, das unser Konzept bestärkt“, berichtete Johannes Gebertz, der stellv. Kreisbrandmeister und Ausbildungsbeauftragte des Kreisfeuerwehrverbandes. Der Bedarf für die Durchführung weiterer Truppführer-Fortbildungen sei weiterhin gegeben, da den Feuerwehren im Kreis Euskirchen fortlaufend Gruppenführer-Basislehrgänge zugewiesen werden, so Gebertz. Aktuell seien mehr als 30 Einsatzkräfte auf der Warteliste. Um den Meldungen Rechnung zu tragen, verständigten sich die Kreisausbilder darauf, die Anzahl der Teilnehmenden am nächsten Lehrgang auf 24 Feuerwehrangehörige zu erhöhen. Der nächste Lehrgang findet zeitnah statt und soll bereits am 25. Februar beginnen.

Wird E-Learning die Ausbildung unterstützen?

Noch offen ist hingegen die Frage, wann und in welcher Form die weiteren Ausbildungsangebote des Verbandes stattfinden können. Die Pläne dafür sind längst ausgearbeitet, aber letztlich ist die Entwicklung der Pandemie entscheidend. „Alleine für den ABC-Lehrgang haben die elf kommunalen Feuerwehren einen Bedarf von 39 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gemeldet“, berichtete Gebertz. Zudem seien auch in diesem Jahr wieder zwei Truppführer-Lehrgänge geplant.

Gemeinsam berieten die Ausbilder zudem über alternative Möglichkeiten zur Durchführung der theoretischen Unterrichte. Dabei könnte ein E-Learning-Portal helfen, mit dem verschiedene Themen eigenständig erarbeitet werden können. "Eine solche Plattform trägt darüber hinaus zur Flexibilisierung der Ausbildung bei, da die Teilnehmenden nicht an festgelegte Zeiten gebunden sind. Auch losgelöst von der Pandemie sind solche Anwendungen eine gute Ergänzung und erlauben die flexible Beschäftigung mit Lehrinhalten zu den Zeiten, die bspw. einem Schichtdienst Leistenden zur Verfügung stehen“, befand Johannes Gebertz.

(Oliver Geschwind, Geschäftsführer KFV)

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