Rekordwerte ohne Einfluss auf Einsatzbereitschaft

Kreis Euskirchen. Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und der sich ausbreitenden Omikron-Variante werden nahezu täglich immer neue Höchstwerte gemessen. Allein die Sieben-Tage-Inzidenz kletterte zum Wochenbeginn auf einen Rekordwert von rund 1.450. Für die Feuerwehren im Kreis Euskirchen hat diese Entwicklung bislang keine gravierenden Folgen, berichtet Kreisbrandmeister Peter Jonas: „Zurzeit befinden sich mehr als ein Dutzend Feuerwehrleute in Quarantäne. Bei rund 2.900 Mitgliedern in den Einsatzabteilungen erscheint dieser Wert recht gering.“

Seit dem Beginn der Pandemie stehen der Kreisbrandmeister und die Leiter der Feuerwehren im engen Austausch. Wiederkehrend wurden Hinweise und Empfehlungen vereinbart, die einen gemeinsamen Konsens für die Durchführung der Dienstveranstaltungen und Einsätze bilden. Das gilt auch für die Jugendfeuerwehren, die von den Testungen im Schulbetrieb profitieren. Beteiligt ist an diesen Abstimmungen auch das Gesundheitsamt des Kreises Euskirchen, das mit seiner Expertise unterstützt.

„Inzwischen haben wir bereits die neunte Fortschreibung dieser Handlungsempfehlung veröffentlicht. Dabei berücksichtigen wir auch die Anregungen der Unfallkasse NRW sowie die geltenden Erlasslage“, so Jonas. Dass die Feuerwehren von der Omikron-Welle bislang recht verschont geblieben sind, führt der Kreisbrandmeister Jonas auf die gesammelten Erfahrungen seit dem Ausbruch der Pandemie zurück: „Die Hygienekonzepte werden seit vielen Monaten gelebt, wir haben eine außergewöhnlich große Anzahl von Impfungen und Booster-Impfungen und wir setzen auf eine konsequente Teststrategie, gerade auch bei den Ausbildungsdiensten.“ Diese wurden in den vergangenen Monaten ohnehin vielfach in den digitalen Raum verlegt, zumal in den Wintermonaten ja ohnehin vornehmlich theoretische Lerninhalte im Vordergrund stehen.

(Oliver Geschwind, Geschäftsführer KFV)

4.474 Aktive
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3.283 Einsätze
296 Gerettete
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