Fortbildung für B-Führungsdienste

Zwölf bestellte Einsatzleiter der Feuerwehren im Kreis Euskirchen nahmen in den vergangenen Wochen an einer Fortbildung für die sogenannten „B-Dienste“ teil. Das wertvolle Seminarangebot fand bereits zum wiederholten Mal statt und sorgte erneut für eine sehr positive Resonanz bei den Teilnehmenden.

Mit einem Workload von insgesamt vier Schulungstagen war der Veranstaltungskalender prall gefüllt. Inhaltlich wurde vor allem die Rolle des Einsatzleiters/der Einsatzleiterin im Abgleich zum BHKG sowie der FwDV 100 beleuchtet. Betrachtet wurden zudem aufwachsende Einsatzlagen, zu denen die Teilnehmer in Gruppenarbeiten Konzepte zum Aufbau ihrer Führungsorganisation erarbeiteten. Von Schadenfeuern über Bedrohungslagen und Gefahrguteinsätzen kamen dabei vielfältige Themenfelder zum Zug.

Auf besonderes Interesse stießen Vorträge zur Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und den Hilfsorganisationen. Doch auch das Zusammenwirken mit den Stäben für außergewöhnliche Ereignisse der Kommunen, die Betrachtung von Schnittstellen zu Partnern in der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr sowie die Umsetzung von Erlassen, beispielsweise zum Meldewesen oder Warnung vor Gefahren, wurden erörtert.

Nicht fehlen durften Unterrichtseinheiten zur Rolle der Führungskraft, in taktischer, vor allem aber persönlicher Hinsicht. Kreisbrandmister Peter Jonas: „Die Teilnehmer haben uns wiederholt ein tolles Feedback gespiegelt. Nachdem nun neben den Leitungen der Feuerwehren nahezu alle B-Führungsdienste ein Angebot zur Teilnahme erhalten haben, werden wir die Anregung aufnehmen, für diese Zielgruppe weitere Seminare zu aktuellen Themen anzubieten.“

Oliver Geschwind, Geschäftsführer KFV