Führungsstab setzt Fortbildungsoffensive fort

Am vergangenen Montag fand die Kick-off-Veranstaltung des Führungsstabs des Kreises Euskirchen für eine gemeinsame Ausbildungsreihe mit der Bundesakademie für Notfallplanung und zivile Verteidigung zur „nachhaltigen Stabsarbeit“ statt. Dabei können die Einsatzkräfte in einem mehrstufigen Prozess ihre Fähigkeiten ausbauen und die Handlungsfähigkeit weiter steigern. Die Seminarreihe beginnt im kommenden Jahr und soll perspektivisch in eine gemeinsame Übung unter Beteiligung des Krisenstabs der Kreisverwaltung münden.

Zwischenzeitlich wirken im operativ-taktischen Führungsstab rund 40 Einsatzkräfte aus allen elf kommunalen Feuerwehren mit. Dabei handelt es sich um erfahrene Einsatzkräfte mit einem ganzen Bündel von Kompetenzen, darunter Leitungsfunktionen in Wehrführungen, die Mitwirkung in Kreiseinheiten wie dem ABC-Verband, der IuK-Einheit oder dem HFS-System bis hin zu hauptamtlich tätigen Feuerwehrangehörigen. „Gerade dieses unterschiedliche Know-How macht die große Schlagkraft unseres Stabes aus“, sagte Kreisbrandmeister Peter Jonas am Rande der Veranstaltung.

Bereits seit Mitte Mai hatte der Führungsstab unterschiedliche Fortbildungsmaßnahmen durchlaufen, darunter eine kurzweilige Stabsrahmenübung zu einem Stromausfall. Der Schwerpunkt dieser Seminare bestand darin, die Arbeitsfähigkeit bestmöglich herstellen zu können und Schnittstellen zu allen Beteiligten in einer nachfolgenden Erstphase zu identifizieren. Dazu zählen neben der einheitlichen Leitstelle bspw. auch die Koordinierungsstellen der kommunalen Feuerwehren oder die administrativ-organisatorische Verwaltungsleitung. Bereits Anfang Dezember werden die Mitglieder des Führungsstabs eine mehrtägige Einsatzübung am Institut der Feuerwehr in Münster absolvieren.

Neben der Geschäftsbereichsleiterin Recht und Ordnung nahm an der jüngsten Veranstaltung auch Landrat Markus Ramers teil. Der sprach den Mitwirkenden seinen Dank für deren ausschließlich ehrenamtlich geleistetes Engagement aus. Als Untere Katastrophenschutzbehörde verfüge der Kreis Euskirchen über hochmotivierte Einsatzkräfte in den Reihen des Führungsstabs, auf die sich die Bürgerinnen und Bürger jederzeit verlassen könnten, so Ramers.

(Oliver Geschwind, Geschäftsführer KFV)

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