Die Einführung der digitalen Alarmierung nimmt die nächste Hürde: Bereits ab dem kommenden Montag, 4. März 2024, erfolgt der nächste Schritt im Rahmen des „Probebetriebes“. Ab dann werden die neuen digitalen Funkmeldeempfänger und die anlogen Funkmeldeempfängern gemäß der jeweiligen Alarm- und Ausrückeordnung parallel ausgelöst.
WICHTIG: Der „alte“ analoge Funkmeldeempfänger ist unbedingt weiterhin mitzuführen und gilt im Rahmen des Probebetriebes noch als erster Alarmierungsweg!
Ebenfalls am Montagabend, 4. März 2024, werden verschiedene Testalarme der Landes- und Kreiskonzepte in der Zeit zwischen 18.00 und 19.00 Uhr zur Probe ausgelöst. Dies erfolgt mit den „richtigen“ Alarmierungstönen und Anzeigen im Display. Zu den Konzepten gehören u.a. die ABC-Konzepte, Einheiten der Feuerschutzbereitschaft und auch das Kreiskonzept im Bereich Wald- / Vegetationsbrand.
Für die regulären Probealarme gilt: Die analogen Funkmeldeempfänger werden weiterhin noch im Rahmen der kommunalen Funkproben ausgelöst. Für die neuen digitalen Meldeempfänger gibt es hingegen kreisweit jeweils samstags um 12.00 Uhr einen zentralen Probealarm mit einem Gong und einer Sprachdurchsage. Eine Rückmeldung über den Erhalt des Probealarms im Online-Plattform ist dabei nicht mehr erforderlich.
Fragen und Antworten
Warum mussten einige digitale Funkmeldeempfänger erneut programmiert werden?
Diese Programmierung betraf vor allem die Hinterlegung weiterer Kreis- und Landeskonzepte. Auch zukünftig kann es zu erneuten Programmierungen kommen, wenn z. B. weitere Adressen hinterlegt werden oder auch Firmware-Updates erfolgen.
Bitte beachten Sie, dass von der Einführung der digitalen Alarmierung nicht nur die Feuerwehren, sondern auch alle weiteren Partner in der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr betroffen sind.
Wird es weiterhin GroupAlarm geben?
Hierbei handelt es sich ausdrücklich nicht um ein Alarmierungssystem, sondern nur um eine Begleitinformation. GroupAlarm ersetzt nicht die Funkmeldeempfänger. Die Umstellung der Alarmierung hat zunächst keine Auswirkungen aus das System GroupAlarm.
Ab wann kann ich den alten analogen Melder zu Haus lassen?
Der „alte“ analoge Funkmeldeempfänger ist während des Probebetriebs unbedingt weiterhin mitzuführen, bis Sie auf dem Dienstweg Ihrer Feuerwehr eine andere Nachricht erhalten.
Meine analogen und digitalen Funkmeldeempfänger lösen leicht zeitverzögert aus?
Das hat technische Gründe, hierbei dürfte der zeitliche Versatz nur wenige Sekunden betragen.
Mein digitaler Funkmeldeempfänger löst nicht aus?
Merken Sie sich unbedingt den genauen Standort zum Zeitpunkt der Alarmierung und ob Sie sich bspw. in einem Gebäude oder sich außerhalb des Kreisgebietes befunden haben. Melden Sie diese Daten auf dem Dienstweg.
Außerhalb des Kreises alarmiert der digitale Funkmeldeempfänger nicht?
Das neue digitale Funknetz zur Alarmierung ist für das geografische Gebiet des Kreises Euskirchen optimiert. Somit ist der „theoretische“ Empfangsbereich auch die Kreisgrenze. Sicherlich geht der Empfang an einigen Stellen vielleicht auch geringfügig darüber hinaus, ist jedoch kein Standard und auch nicht vorgesehen. Es handelt sich halt immer um „Funk“
(von Oliver Geschwind, Geschäftsführer KFV)
Kreisfeuerwehrverband
Euskirchen e.V.