Lehrgang ABC-Einsatz bestanden

Die Bewältigung von ABC-Einsätzen zählt zu den anspruchsvollsten Aufgaben, die an unsere Feuerwehren gestellt werden. Dabei sind nicht nur Spezialkenntnisse und besondere Ausrüstungen gefragt, sondern auch intensiv geschultes Personal. Zur Vorbereitung auf die Bewältigung von Schadenszenarien mit atomaren, biologischen und chemischen Gefahren führte der Kreisfeuerwehrverband vom 15. Mai bis zum 29. Juni einen Lehrgang „ABC-Einsatz“ durch. Diesen absolvierten insgesamt 19 Feuerwehrangehörige. Drei von ihnen waren Frauen. Insgesamt absolvierten die Teilnehmenden 75 Unterrichtsstunden.  

Den Auftakt des Lehrgangs bildete eine umfangreiche theoretische Schulung zu den unterschiedlichen Typen von Schutzkleidungen, Messgeräten, Informationsmöglichkeiten aber auch zu den Themen Dekontamination und der Kennzeichnung von Gefahrstoffen. Vertieft wurden die Kenntnisse durch praktische Übungen. Dabei wurden zunächst Wert auf die Vermittlung von Grundlagen gelegt, wie etwa dem korrekten An- und Ablegen von Chemikalienschutzanzügen, der Probenentnahme oder dem Herrichten einer geerdeten Umfüllstrecke. Nach und nach erlangten die Lehrgangsteilnehmenden weitere Kompetenzen, die sich schließlich in größeren Einsatzübungen anwenden konnten. Um diese möglichst realitätsnah umzusetzen, konnte der Lehrgang unter anderem auf den Geländen der Firmen Schnenker in Euskirchen, Vetter in Zülpich sowie Peter Greven in Bad Münstereifel trainieren. 

„Diese Übungsmöglichkeiten bereichern den Lehrgang natürlich. Mein Dank gilt aber auch den rund 20 Ausbilderinnen und Ausbildern, die wieder viele Wochen ihrer Freizeit investiert haben“, sagt der Lehrgangsleiter Johannes Gebertz, zugleich stellv. Kreisbrandmeister.

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4.474 Aktive
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3.283 Einsätze
296 Gerettete
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8 Gerettete
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