Training für Wald- und Vegetationsbrände

Zum wiederholten Mal hat der Kreisfeuerwehrverband Euskirchen eine Fortbildung zur Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung mit @Fire durchgeführt. Dabei wurde der theoretische Teil der Veranstaltung am 3. August für interessierte Feuerwehrangehörige aus allen Kommunen geöffnet. Mehr als 100 Einsatzkräfte nahmen daran teil.

Am Nachmittag stand dann eine Praxiseinheit an, bei der vor allem die Mitglieder der Kreiseinheit zur Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung eingesetzt wurden. Allerdings musste zwischenzeitlich improvisiert werden, denn Regen hatte das zuvor auserkorene Feld bei Weilerswist so durchfeuchtet, dass ein Training mit echtem Feuer nicht in Frage gekommen wäre. Deshalb wich man kurzerhand auf eine trockene Parzelle im Rhein-Erft-Kreis aus, berichtete Kreisbrandmeister Peter Jonas.

Seit 2020 beschäftigten sich die Feuerwehren mit dem Schwerpunktthema. Brände mit Dimensionen wie beispielweise in Südeuropa befürchte man zwar nicht. Der Klimawandel sorge aber dafür, dass perspektivisch mit langen Trockenphasen zu rechnen sei. Feuer, wie vor zwei Jahren an der Steinbachtalsperre, oder auch Feldbrände würden dann rasch aufwachsen, so Jonas.

Wichtig sei aber auch die Prävention unter Einbindung der Waldbesitzer. Dies gelte für Zuwegungen ebenso, wie für die Vorhaltung von Wasservorräten.

Für den abwehrenden Brandschutz habe man unter anderem bereits großvolumige Faltbehälter beschafft, aus denen Hubschrauber mit Wasserbehältern, sogenannten Bumbi-Buckets, Löschwasser für einen späteren Abwurf entnehmen könnten. Nach und nach werde, auch durch die kommunalen Feuerwehren, Spezialgerät beschafft. Dabei handle es sich um geländegängige Tanklöschfahrzeuge, leichte Schutzkleidung aber auch um besondere Werkzeuge, um auch in umwegsamen Gelände tätig werden zu können.

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