Wuppertal. Der Verband der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen hat eine Fachempfehlung zur Vermeidung von Stromunfällen beim Einsatz von Hubrettungsfahrzeugen veröffentlicht. Hintergrund ist der Unfall eines Feuerwehrangehörigen, der nach einer Berührung zwischen einer Drehleiter mit einer Starkstromleitung sein Leben verlor.
Unter anderem enthält das Papier eine Übersicht die beschreibt, welche technischen, organisatorischen und persönlichen Maßnahmen in Kombination umgesetzt werden können, um die Sicherheit von Einsatzkräften zu verbessern.
Bei der Festlegung von Maßnahmen im Arbeitsschutz wird sich an dem sogenannten „STOP-Prinzip“ orientiert. Die Reihenfolge entspricht der Reihenfolge der durchzuführenden Maßnahmen. Die Abkürzung STOP steht für:
S – Substitution
T – Technische Maßnahmen
O – Organisatorische Maßnahmen
P – Personen- und Verhaltensbezogene Maßnahmen.
Die Fachempfehlung beschreibt die Maßnahmen nach der STOP-Regel und soll damit zur Vermeidung solcher Unfälle beitragen.
An der Erstellung waren neben dem VdF NRW auch die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in NRW mit Unterstützung des Fachausschusses Technik der deutschen Feuerwehren beteiligt.
Die Empfehlung und weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.vdf-nrw.de/themen/empfehlungen/
Kreisfeuerwehrverband
Euskirchen e.V.